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Archiv 2022
Wahlprüfsteine vom Mainzer Bündnis 'Mainz stellt sich quer'
Das Mainzer Bündnis "Mainz stellt sich quer!", das sich zur Verhinderung des von der NSP geplanten Naziaufmarschs am 16. Juli 2022 zusammengefunden hat, hat alle Kandidatinnen und Kandidaten zur OB Wahl nach ihren Meinungen und Konzepten zum Umgang mit Nazi Aufmärschen und mit extremen Rechten befragt.
Herausgekommen sind Wahlprüfsteine, die die Überlegungen und Strategien der Kandidatinnen und Kandidaten mit extrem Rechten Akteuren und Aktivitäten zeigen soll. Von allen angeschriebenen Kandidatinnen haben insgesamt fünf auf die Fragen geantwortet.
Die Wahlprüfsteine können hier auf der Homepage von "Mainz stellt sich quer" nachgelesen werden.
Protest gegen Kundgebung von Neonazis am Samstag 26.11. in Bad Kreuznach
Neonazis der „Kameradschaft Rheinhessen“ haben für Samstag, den 26.11. um 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz in Bad Kreuznach angemeldet.
Dagegen gibt es Protest!
Ab 14 Uhr am Bahnhof Bad Kreuznach
Aufruf Kreuznach für Vielfalt und AJK Bad Kreuznach
Trotz alledem!
Lesung zu Portraits aus der Ausstellung 'Trotz alledem' am 12.November

Anlässlich des Jahrestages der Reichpogromnacht wird ein Teil der Ausstellung 'Trotz alldedem' mit Portraits aus dem antifaschistischen Widerstand aus dem Rhein-Main-Gebiet in der Galerie 'Vitrine' in der Klarastraße 5, 55116 Mainz zu sehen sein.
Sie wird am Samstag, den 12. Novemeber um 15.00 Uhr mit einer Lesung zu den Biografien der Portraitierten eröffnet und ist im Anschluss noch eine Woche in der Galerie zu sehen.
Lesung "Trotz alledem!" am Samstag, den
12. November 2022 | 15.00
Vitrine Galerie
Klarastraße 5
55116 Mainz
www.vitrine-galerie.de
www.widerstand-portrait.de
Ausstellung und Veranstaltungen: Zwangsarbeit im Faschismus
in der Gedenkstätte KZ Osthofen vom 29.07.22 - 04.09.22
Veranstaltung 2 und Ausstellungsende: Sonntag, 04.09.22, 11:00 Uhr
Die Finissage zeichnet das Schicksal der KZ-Häftlinge als Zwangsarbeiter:innen nach. Sie waren meist unter katastrophalen Bedingungen untergebracht: in KZ-Außenlagern, angeschlossenen den Werken der Rüstungsindustrie. Auch hier sollen die Überlebenden durch Zitate aus Erinnerungen selbst zu Wort kommen.
Außerdem möchten wir nach einem kurzen Resümee den Blick auf die Region Mainz richten. Welche Gedenkorte oder Hinweise gibt es ? Wie könnte eine aktive Gedenk- und Erinnerungsarbeit zum Thema Zwangsarbeit aussehen ?
Das Beispiel der Gedenkaktion des Rheinmetall-entwaffnen Bündnisses zeigt, dass es immer noch enorme Widerstände dagegen gibt.
Veranstaltung 2 / Finissage am Sonntag, den
04. September 2022 | 11.00
Gedenkstätte KZ Osthofen
Ziegelhüttenweg 38
67574 Osthofen
Ich war in Ihrem Unternehmen als Sklavin (..) beschäftigt."
Die Zwangsarbeiterin Janina R. in ihrem Brief an die Firma Rheinmetall nach dem Krieg.
In Zusammenarbeit mit der Gruppe "Rheinmetall entwaffnen!" zeigen wir die Ausstellung:
Zwangsarbeit bei Rheinmetall – Der Weg der Erinnerung
Für den Ausstellungsort im ehemaligen KZ Osthofen erarbeitete die VVN-BdA Mainz fünf weitere Tafeln, mit denen das Thema in einen regionalen Kontext gestellt wird: Zwangsarbeit in Mainz 1939-1945
Veranstaltung 1: Freitag 29.07.22, 18:30 Uhr
Das System der Zwangsarbeit am Beispiel Rheinmetall
Veranstaltung 2: Sonntag, 04.09.22, 11:00 Uhr
KZ-Häftlinge als ZwangsarbeiterInnen, Heutiges Gedenken
(Flyer als pdf-Download, ca. 1,6 MB)
Begleitend zur Ausstellung gibt es zwei Veranstaltungen, die in der KZ Gedenkstätte Osthofen stattfinden:
Veranstaltung 1 und Eröffnung der Ausstellung
Freitag, 29.07.22 / ab 17 Uhr kann die Ausstellung besichtigt werden / Austellungseröffnung um 18.30 Uhr
Das System der Zwangsarbeit im Faschismus dargestellt am Beispiel der Firma Rheinmetall.
Zwangsarbeiter:innen in der Rüstungsindustrie hatten je nach Status sehr unterschiedliche Arbeits- und Lebensbedingungen. Sie wurden angeworben, dienstverpflichtet oder zwangsrekrutiert und deportiert. Polnische und sowjetische Arbeiter:innen mussten wie jüdische Menschen stigmatisierende Abzeichen auf ihrer Kleidung tragen. Der Arbeitseinsatz der sogenannten Ostarbeiter:innen und sowjetischen Kriegsgefangenen war ideologisch und praktisch nicht vom Vernichtungskrieg im Osten zu trennen. Tödliche Institutionen der Zwangsarbeit waren die Arbeits- und Erziehungslager (AEL) der Gestapo und die Säuglingsheime. Alles war durch Gesetze, Vorschriften und Anweisungen genau geregelt. So ist es möglich am konkreten Beispiel des Rheinmetallkonzerns einen Blick auf das ganze System der Ausbeutung und Vernichtung zu werfen.
Am Sonntag 14.08.2022 findet eine öffentliche Führung durch die Ausstellung statt. Eine Anmeldung dafür ist nicht notwendig. Beginn ist um 15 Uhr.
Veranstaltung 2 und Ausstellungsende
Sonntag, 04.09.22 / 11 Uhr Veranstaltung / Matinee
Der erste Teil der Veranstaltung widmet sich den KZ-Häftlingen als Zwangsarbeiter:innen. Sie waren meist unter katastrophalen Bedingungen untergebracht: in KZ-Außenlagern, angeschlossenen den Werken der Rüstungsindustrie. Auch hier sollen die Überlebenden durch Zitate aus Erinnerungen selbst zu Wort kommen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung möchten wir nach einem kurzen Resümee den Blick auf die Region Mainz richten. Welche Gedenkorte oder Hinweise gibt es ? Wie könnte eine aktive Gedenk- und Erinnerungsarbeit zum Thema Zwangsarbeit aussehen ? Das Beispiel der Gedenkaktion des Rheinmetall-entwaffnen Bündnisses zeigt, dass es auch enorme Widerstände dagegen gibt.
Ausstellungs- und Veranstaltungsort:
Gedenkstätte KZ Osthofen
Ziegelhüttenweg 38
67574 Osthofen
Öffnungszeiten: Di.- Fr.: 9-17 Uhr, Sa., So. und Feiertage: 13-17 Uhr
Veranstaltet von: :
Rheinmetall entwaffnen-RheinMain,
VVN-BdA KV Mainz-Bingen
Kooperationspartner vor Ort:
Förderverein Projekt Osthofen e.V.
Infos unter:
weg-der-erinnerung.solikom.de
mainz.vvn-bda.de
Kontakt:
rheinmetall-entwaffnen-rheinmain@riseup.net
vvn-bda-mainz@gmx.de
Wann ist es sinnvoll, von Faschismus zu sprechen?
Online-Vortrag und Diskussion mit Mathias Wörsching
Warum ist es für antifaschistische Kräfte wichtig, den Faschismusbegriff nicht nur polemisch zu benutzen, sondern auch als Analysekategorie? Welche grundlegenden Elemente und Wesenszüge des Faschismus lassen sich nach jahrzehntelangen wissenschaftlichen und politischen Kontroversen festhalten? Auf welche historischen und auf welche aktuellen Phänomene lässt sich der Begriff sinnvoll anwenden – und auf welche nicht? Mathias Wörsching ist Historiker und Politologe aus Berlin, betreibt die Internetseite faschismustheorie.de und engagiert sich seit vielen Jahren in der VVN-BdA.
In der Online-Veranstaltung wird der Autor sein Buch vorstellen, vor allem wird er aber mit uns über den Faschismusbegriff und seine Anwendung diskutieren.
Sein 2020 erschienenes Buch „Faschismustheorien – Überblick und Einführung“ ist in unserem Online-Shop erhältlich und kann gerne bestellt werden.
Online-Vortrag am Mittwoch, den
05. August 2022 | 19.00 - 20:30 Uhr
Zoom-Link:
https://us06web.zoom.us/j/84788403992?pwd=RkRiWFZlZS9ZMCtiLzBsQUsvOC96dz09
Meeting-ID: 847 8840 3992
Kenncode: 228033
Nazikundgebung am Samstag 30.Juli am Mainzer Hauptbahnhof
Am Samstag um 15.00 Uhr will die Neue Stärke Partei nach ihrem gescheiterten bzw. verhinderten Aufmarsch vom 16. Juli nun eine Kundgebung am Mainzer Hauptbahnhof durchführen.
Es wurde wieder eine Gegenkundgebung in der Schottstraße angemeldet, zu der die Mitglieder des Bündnisses 'Mainz stellt sich quer' mobilisieren.
Anti-Nazi Kundgebung
am Samstag, den
30. Juli 2022 | 14.30 Uhr
Schottstraße Mainz
Einweihung des teilrestaurierten Mahnmals für die Opfer des Faschismus
Samstag, den 30.07.22, 17:00 Uhr, Waldfriedhof Mainz-Mombach
Flyer als pdf-Download
Nach zwei pandemiebedingt ausgefallenen Anläufen möchten wir nun am 30. Juli um 17:00 Uhr das teilrestaurierte Mahnmal am Mombacher Waldfriedhof mit einer Feierlichkeit einweihen und der Öffentlichkeit übergeben.
Programm
- Musik: Ricardo Laubinger-Swingtett
- Begrüßung: VVN – BdA
- Grußwort: Oberbürgermeister Ebling (Stadt Mainz)
- Clemens Strugalla, Bildhauer (Ausführung der Arbeiten am Stein)
- Grußwort: Jaques Delfeld (Landesverband Deutscher Sinti und Roma)
- Grußwort: Jüdische Gemeinde Mainz
- Musik: Ricardo Laubinger-Swingtett
- Verabschiedung (VVN-BdA)
Anti-Nazi Aktivitäten am 16.07.2022 in Mainz
Die Hauptkundgebung auf der Schottstraße beginnt um 12 Uhr.
Die Demonstrationen ab Römisches Theater, von der Universität und vom Goetheplatz starten jeweils um 11 Uhr Richtung Schottstraße (weitere Orte).
Für den genauen Beginn bitte zeitnah noch einmal über die Webseiten oder Facebook informieren, es kann sich noch verändern!
Facebook:Event, Twitter: #Block1607mz, Homepages: mainz-solidarisch.de, mainz.vvn-bda.de
Flyer im pdf-Format
Wir haben ein vielfältiges Programm an Reden und kulturellen Beiträgen geplant.
Zugesagt haben bisher u.a:
Redebeiträge:
- OB Michael Ebling
- Daniel Baldy, MDB SPD
- Tabea Rößner, MDB Bündnis 90 / Die Grünen
- Susanne Wingertszahn, Vorsitzende DGB Rheinland-Pfalz / Saarland
- Attac AG gegen Rechts
- Omas gegen Rechts
- VVN-BdA
- Volt
- Madeleine Henfling (MdL Thüringen)
- Prof. Dr. Carsten Kühl, Aufsichtsrat Mainz 05
- weitere Gruppen aus dem Bündnis
Musik / kulturelle Beiträge:
- Chor für das gute Leben
- Hip Hop Duo Postrot im Diesseits (musikalisch/performative Darstellung)
- Uli Valnion Sänger und Liedermacher aus Mutterstadt
- Clowns In-RAGE
- DJane Irinski
Inzwischen gibt es auch schon mehrere Presseartikel. Und zwar in der STUZ, im Mainzer Wochenblatt und beim Merkurist.
Aufruf zum 16.07.2022
Kein Nazi-Aufmarsch in Mainz!
Wir stellen uns quer!
Die neonazistische Partei „Neue Stärke (NS)“ hat für den 16. Juli mit martialischen Worten, die u.a. „das Vaterland zur Tat“ rufen, einen Aufmarsch in Mainz angekündigt. Bisher konnten solche Aufmärsche in Mainz noch immer von breiten zivilgesellschaftlichen Bündnissen verhindert werden. Das soll auch so bleiben. Nie wieder dürfen wir es zulassen, dass Nazis in Mainz marschieren und Angst und Hass verbreiten. Daher organisieren viele unterschiedliche Gruppen an diesem Tag Gegenaktivitäten. Wir wenden uns an alle demokratisch, gewerkschaftlich, religiös, antirassistisch oder antifaschistisch engagierten Menschen: Lasst uns gemeinsam den Nazis friedlich und entschlossen entgegentreten und deutlich machen, dass es auch in Mainz keinen Platz für nationalistische, rassistische, antisemtische und sexistische Propaganda geben darf!
Kein Naziaufmarsch in Mainz!
Wir stellen uns quer!
Beteiligt euch an den Gegenkundgebungen am 16. Juli !
Kundegbungen sind u.a.hier angemeldet (von 10 bis 20 Uhr):
- Hauptkundgebung: Schottstr. (Nähe Hauptbahnhof)
- Familienwiese an der Kaiserstraße
weitere Orte:
- Schillerplatz
- Münsterplatz
- Bonifaziusstr.
- Römisches Theater mit Demo Richtung Schottstr.
- Neubrunnenplatz
- Alicenstraße
- Adenauer Ufer
- Ernst Ludwig Platz
- Bahnhofstr.
- Theaterplatz
- Hauptbahnhof West
- Lessingplatz, Goetheplatz, Kaiser-Wilhelm-Ring
- Uni, Saarstraße, Alicenplatz, Schottstr.
Unterzeichnende:
Alevitischer Verein Mainz
Amnesty International Mainz/Wiesbaden
AntiFa Nierstein
Antirassistische Gruppe Mainz
AStA der Universität Mainz (Allgemeiner Studierendenausschuss)
Attac Mainz
Bund der Deutschen Katholischen Jugend Diözesanverband Mainz
Bündnis 90 / Die Grünen Kreisverband Mainz
Demokratisches kurdisches Gesellschaftszentrum Mainz
DFG-VK Gruppe Mainz-Wiesbaden
DGB Jugend Rheinland-Pfalz Saarland
DGB Rheinhessen-Nahe
Die Falken Stadtverband Mainz
Die Linke KV Mainz/Mainz-Bingen
DKP Mainz
FDP Mainz
Evangelisches Dekanat Mainz
Flüchtlingsrat Mainz
Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz
Fridays for Future Mainz
GEW Mainz-Bingen
GRÜNE JUGEND Rheinland-Pfalz
Hochschulgruppe Linke Liste / SDS
IG Metall Bad Kreuznach
IG Metall Mainz-Wiesbaden
In-RAGE - Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt e.V.
Intiative Mainz-Rojava
Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz
Internationale Mainzer Maibündnis
Jüdische Gemeinde Mainz
Jusos Mainz
Katholisches Dekanat Mainz
Kolibri Kollektiv
Kuhle Wampe Motorradclub Mainz
Landesjugendring Rheinland-Pfalz
Linksjugend Solid
Linkswärts e.V.
Naturschutzjugend Rheinland-Pfalz
Omas gegen Rechts Mainz
ÖDP Mainz
pax christi-Regionalverband Rhein-Main
Piratenpartei Rheinland-Pfalz
QueerNet RLP
Rheinhessen gegen Rechts e.V.
Seebrücke Mainz
Stadtjugendring Mainz
SPD Mainz
Students for Future Mainz
ver.di Migrationsausschuss Rheinland-Pfalz / Saarland
ver.di Mittelrhein
Verband Deutscher Sinti und Roma Rheinland-Pfalz
Versöhnungsbund Regionalgruppe Mainz
Volt Rheinland-Pfalz
VVN-BdA Kreisvereinigung Mainz-Bingen
VVN-BdA Kv Koblenz
Wertzeug Verein für Demokratiebildung
Wir sind Vielfalt
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Veranstaltung: Hintergründe zum Neonazi Aufmarsch
1. Juli 2022 18 Uhr: Online oder im DGB Haus Mainz
Links: Homepage, Facebook Veranstaltung, PDF-Flyer
Kundgebung: Abstand halten gegen Rechts
5. März, 12 Uhr, Gutenbergplatz, Mainz
Die Omas gegen Rechts rufen für den 5. März zu einer Kundgebung auf dem Gutenbergplatz auf, an der wir uns auch mit einem Redebeitrag beteiligen werden
Hier der Aufruf:
- Wir wollen ein klares Zeichen setzen für einen gesellschaftlichen und demokratischen Zusammenhalt angesichts der Pandemie.
- Wir stehen für Verantwortungsbewusstsein und Solidarität sowie für Vertrauen in Wissenschaft und Medizin.
- Wir setzen uns ein für Mitmenschlichkeit und Rücksichtnahme.
Die AfD ruft für den 5. März zu einem bundesweiten Aktionstag gegen die Impfpflicht auf. Sie gibt sich als Vertreterin der Minderheit von Impfgegnern, um ihre rechtsextremen Parolen und Ansichten in die Gesellschaft zu tragen, um Hass und Hetze gegen Regierung, Medien und Andersdenkende zu verbreiten. Wir halten dagegen.
Zu einer Demokratie gehört auch, dass Maßnahmen erklärt, diskutiert und kritisch hinterfragt werden. Wir haben Respekt vor anderen Meinungen. Von rechtsautoritären und verschwörungsideologischen Inhalten, die bei „Spaziergängen" oder Kundgebungen von Kritiker*innen von Coronaschutzmaßnahmen verbreitet werden, grenzen wir uns jedoch klar ab.
Kundgebung Abstand halten gegen Rechts
am Samstag, den
05. März 2022 | 12.00 Uhr
Gutenbergplatz Mainz
Flyer im pdf-Format
Flyer zu Querdenken und Co.
Seit der Einführung der ersten Corona-Maßnahmen gibt es Proteste gegen sie. Gründe, die deutsche Coronapolitik zu kritisieren, gäbe es tatsächlich zuhauf. Doch darum geht es den Querdenkern, den Freien Sachsen oder den Eltern für Aufklärung nicht, wenn sie gegen die herbeiphantasierte ‘Coronadiktatur’ demonstrieren. Was sie gemeinsam haben, ist etwas anderes:
Die gefährliche Verharmlosung oder Leugnung der Coronapandemie; eine Offenheit nach rechts; einen Begriff von Freiheit, der um das egoistische Individuum gebaut ist; und eine auffällige Anfälligkeit für simple Welterklärungen, die mächtige Eliten hinter allem Übel der tatsächlich übel eingerichteten Welt sehen.
Hier findet Ihr den vollständigen Text, in dem wir uns mit den sog. Querdenkern auseinandersetzen:
Flyer im pdf-Format
Gegenkundgebung Nachdenken statt Querdenken
jeden Montag
„Wie die deutsche Wirtschaft dem Faschismus zur Macht verhalf“ - Online-Veranstaltung am 26.01., 19 Uhr
Durch Hitlers Rede vor dem Düsseldorfer Industrieclub am 26.01.1932 erhielt die NSDAP Unterstützung von Industriellen und konnte so ihren Einfluss weiter ausbauen. Über die Bedeutung dieser Rede für den Aufstieg des Faschismus diskutieren Ulli Sander, Journalist, Autor und Mitglied des Bundesausschusses und Maxi Schneider, Referentin für Geschichts- und Erinnerungspolitik der VVN-BdA.
Vor 90 Jahren, am 26.01.1932, hielt Hitler eine Rede vor dem Düsseldorfer Industrie-Club im Parkhotel Düsseldorf und warb dort bei 650 Industriellen, Managern und Verbandsvertretern für seine menschenverachtenden Thesen und den Aufstieg der NSDAP. Vor dem Hotel protestieren Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen und Gewerkschafter*innen gegen die Veranstaltung.
Bereits vor 1932 konnte Hitler auf die Unterstützung einiger einflussreicher Firmenbesitzer zählen. Durch die Rede vor dem Industrieclub wurde diese Unterstützung ausgeweitet. Die NSDAP erhielt im Nachgang beachtliche Finanzspritzen der großen industriellen Verbände. Am 90. Jahrestag Hitlers Rede und der damit verbundenen Folgen für den Lauf der Geschichte erinnern wir an die Verstrickungen der NSDAP mit der deutschen Wirtschaft, ohne die der Aufstieg der Nazis, der Zweite Weltkrieg und der Genozid an den europäischen Juden und Jüdinnen, Sintizze und Romnja nicht möglich gewesen wäre.
Es referiert Ulli Sander, Journalist, Autor und Mitglied im Bundesausschuss der VVN-BdA, im Gespräch mit Maxi Schneider, Historikerin und Referentin für Geschichts- und Erinnerungspolitik der VVN-BdA über Akteur*innen, Inhalte und Folgen der Industrieclub-Rede.
Online-Veranstaltung am Mittwoch, den
26. Januar 2022 | 19.00 Uhr
Die Veranstaltung wird auf Zoom stattfinden und auf Facebook live übertragen werden. Der Zoom-Link folgt in Kürze auf unserer Webseite: https://vvn-bda.de/wie-die-deutsche-wirtschaft-dem-faschismus-zur-macht-verhalf-online-veranstaltung-am-26-01-19-uhr/
