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Archiv 2014

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Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938

Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938


(...) Die Geburt der Autorin von Werken wie Das siebte Kreuz, Der Ausflug der toten Mädchen oder Transit jährt sich im November zum 115. Mal. Für uns ein Anlass, sie bei unserer Gedenkveranstaltung in den Mittelpunkt zu stellen.

(...) Das Asylrecht ist u.a. aus der Erfahrung entstanden, dass viele von den Nazis Verfolgte in anderen Ländern abgewiesen und der Vernichtung preisgegeben wurden. So wurde u.a. Anna Seghers Mutter als Jüdin 1942 aus Mainz deportiert und ermordet.
Heute fliehen Menschen vor Krieg, Verfolgung, Hunger oder weil ihre Lebensgrundlagen zerstört wurden. Ursachen die Deutschland teilweise, mittel- oder unmittelbar, mitzuverantworten hat. Auch heute, hier und jetzt, müssen wir das Recht auf Leben schützen und den Menschen helfen. (...)
(Zitiert aus dem Aufruf)

am Montag, den
9. November 2015 | 18.00 Uhr
auf dem Theaterplatz in Mainz


- in Zusammenarbeit mit dem Staatstheater, das eine Szene
aus der aktuellen Produktion ›Kopflohn‹ präsentieren wird.

PDF Download 9.Nov.2015 | PDF-Format | 800 kB


Bündnisseite 8. Mai 2015

Alle Veranstaltungen, Kundgebung, Fest und Begleitprogramm.

[hier klicken:] Bündnisseite 8. Mai 2015

KUNDGEBUNG und FEST

08. Mai 2015     17 Uhr     Neubrunnenplatz     Mainz

Mit Musik von KLEZMERS TECHTER und CHAOZE ONE


»Ich war neunzehn« - Filmveranstaltung

Überzeugend und authentisch stellt Wolf die Konflikte zwischen Befreiern, Befreiten und Besiegten dar, die nach dem 8. Mai unterschiedlich bewertet und behandelt werden, und die sich so auch in den unterschiedlichen Nachkriegsordnungen niederschlagen.
In seinem auf eigenen Tagebuchaufzeichnungen beruhenden, autobiographisch geprägten Film erzählt Wolf die Erlebnisse eines jungen Mannes, der - mit seinen Eltern als Kind vor den Nazis in die Sowjetunion geflohen - im April 1945 als Soldat einer Aufklärungseinheit der Roten Armee nach Deutschland zurückkehrt und sein Herkunftsland mit gemischten Gefühlen wieder entdeckt. In den Befreiungskämpfen der letzten Kriegswochen, die ihn kurzzeitig zum Kommandanten einer Kleinstadt machen, wird er mit Mitläufern, Rückversicherern, Heuchlern und Durchhaltefanatikern konfrontiert, aber auch mit aus den Konzentrationslagern befreiten Antifaschisten.
Mit Einführung und Gespräch.

Donnerstag, 07. Mai 2015
20.00 Uhr, Ciné Mayence
im Institut français

Schillerstraße 11, 55116 Mainz

Befreiung – was kam danach?

Besuch des Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Am 8. Mai 1945 konnte die Befreiung Europas vom deutschen Faschismus gefeiert werden. Doch viele, die Verfolgung am eigenen Leib erlebt und unzählige Freunde, Verwandte und Gefährten in den Vernichtungslagern verloren hatten, erlebten auch nach der Befreiung noch Diskriminierung und Ausgrenzung. So z.B. die Sinti und Roma, die sich weiterhin antiziganistischen Vorurteilen ausgesetzt sahen.
Nach der Führung durch die Ausstellung des Kultur-und Dokumentationszentrums mit Schwerpunkt auf den NS-Völkermordverbrechen, findet ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma RLP Jaques Delfeld statt. Dabei soll u.a. die Frage erörtert werden, wie die Sinti und Roma die Befreiung erlebten und wie sich ihr Leben danach in Deutschland entwickelte.

VVN-BdA Kreis Mainz-Bingen in Kooperation mit dem Landesverband Deutscher Sinti und Roma RLP
Samstag, 30. Mai, 11.00 - 16.00 Uhr
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma

Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg
Um Anmeldung zur Organisation der gemeinsamen Anreise wird gebeten:
vvn-bda-mainz[add]gmx.de


70. Jahrestag der Selbstbefreiung des KZ-Buchenwald

Fahrt mit zur Gedenkveranstaltung

Wir fahren am Sonntag, den 12. April nach Buchenwald, um die Gedenkstätte zu besuchen und an der Kundgebung des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und der Thüringschen Landesregierung anlässlich des 70. Jahrestages der Selbstbefreiung teilzunehmen.
Wir laden alle Interessierten ein, mit zu fahren.
mehr Infos...


Das Vermächnis des Widerstands

Das Vermächnis des Widerstands

70 Jahre nach der Befreiung

Gesprächsrunde und Diskussion mit Zeugen der Zeitzeugen


»Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung,
die Errichtung einer Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.«


Das schworen die Häftlinge des KZ Buchenwald, nachdem sie sich am 11. April 1945 mit einem bewaffneten Aufstand selbst befreit hatten. Was ist von diesem Vermächtnis des Widerstands 70 Jahre später geblieben?

Deutschland ist an etlichen Kriegen auf dem Erdball beteiligt. Diejenigen, die u.a. vor diesen Kriegen nach Deutschland fliehen, sehen sich immer wieder rassistischen Protesten gegen ihre Unterbringung ausgesetzt. Das Asylrecht – eine Lehre aus dem Faschismus – wurde schon 1993 drastisch eingeschränkt. Der faschistische »NSU« konnte über Jahre hinweg ungehindert rassistische Morde begehen, deren Aufklärung wird behindert – insbesondere die Verstrickung der Geheimdienste.

Antisemitismus ist weiterhin bis in die Mitte der Gesellschaft verbreitet. Die Europaparlamentswahlen verdeutlichen eine drastische Rechtsentwicklung.

Über die Aufgaben antifaschistischer Arbeit heute sprechen wir mit Klara Tuchscherer (Tochter des Häftlings des KZ Bögermoor Karl Schabrod und Mitglied der Gruppe »Kinder des Widerstandes - Antifaschismus als Aufgabe«) und Lena Sarah Carlebach ( Enkelin des Buchenwaldhäftlings Emil Carlebach und Mitglied der Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald/Dora).

Mittwoch, 04. Februar 2015
Beginn: 19.00 Uhr
Im Julius Lehlbach-Haus ( DGB )
Kaiserstraße 26-30, 55116 Mainz


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