Nie wieder ist jetzt !?!

Gespräch der Verfolgtenverbände zum Verhältnis von Gedenkkultur und Rechtsruck
Beirat der Verfolgtenorganisationen (Landesverband der Jüdischen Gemeinden RLP, Landesverband Rheinland-Pfalz Deutscher Sinti und Roma, Queernet RLP, VVN-BdA RLP)

Mit Sorge beobachten die Verfolgtenverbände des Beirats den Rechtsruck, die Normalisierung von Abwertung und Gewalt sowie den Aufstieg einer Partei, die extrem Rechtes Gedankengut bis in die Führungsreihen vertritt. Diese Entwicklung untergräbt nicht nur unser friedliches Zusammenleben, sondern gefährdet das Fundament unserer Demokratie.

Wir möchten anlässlich des Gedenktages über die Rolle von Erinnerungsarbeit für eine Gegenwehr gegen die offene Infragestellung der Gleichwertigkeit aller Menschen sprechen und fragen:

Welche Rolle spielen dabei die Stimmen der ehemaligen Verfolgten?

Denn deren Zeugnisse vermitteln die historische Erfahrung, was es bedeutet, wenn eine Republik Verschwörungsideologien und Abwertung von Gruppen, die als Sündenbock fungieren, nicht entschieden entgegentritt. Die Entwicklung der 1930er müssen uns alle wachsam sein lassen!

Vertreter*innen des Beirats sprechen über ihren Beitrag zur aktuellen Gedenk- und Erinnerungskultur im Licht der aktuellen Entwicklung.

am Mittwoch, den
14. Januar 2026 | 19.00
Mainz, genauer Ort wird noch bekannt gegeben

 

Stadtführung: Verfolgung & Antifaschistischer Widerstand in der Mainzer Neustadt 1933-1945
20.11.2025, 16:30 Uhr

Startpunkt: Grünstreifen der Kaiserstraße, Höhe Leibnizstraße
Keine Anmeldung notwendig

In Zusammenarbeit mit dem Referat Politische Bildung des ASTA der Uni Mainz

 

 

 

VVN-BdA RLP protestiert gegen die Gleichsetzung Linker - und extrem Rechter Organisationen in der Verwaltungsvorschrift des Landes

Unter der Schlagzeile „Keine AfD-Mitglieder im Staatsdienst“ kündigte der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) eine Verschärfung der Verwaltungsvorschrift zur Einstellung im öffentlichen Dienst an.

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) begrüßt jeden Versuch, auch jenseits und vor einem möglichen AfD-Verbotsverfahren, alle zur Verfügung stehende Mittel zu nutzen, um die Gefahr, die derzeit von der extremen Rechten und insbesondere von der AfD als ihrem parlamentarischen Arm ausgeht, einzudämmen.

Denn die AfD stellt eine konkrete Gefahr für Millionen von Menschen in Deutschland dar, die einer der diversen Minderheiten angehören, gegen die die AfD hetzt. Das zeigen u.a. die zunehmenden Übergriffe auf queere Menschen.

Die AfD ist außerdem eine Gefahr für alle demokratischen Errungenschaften seit der Niederringung der Nazidiktatur in Deutschland. Sie stellt den Zusammenhalt einer pluralen Gesellschaft grundsätzlich und auf allen Ebenen in Frage.

Nachdem aber die Details der neuen Verordnung bekannt geworden sind, zeigt sich: Sie enthält kein beherztes Vorgehen gegen die Gefahr von rechts. Sie wirft in einem Rundumschlag rechte und linke Organisationen mittels einer fragwürdigen und höchst umstrittenen Extremismustheorie in einen Topf. So ist von der proklamierten Intention leider nichts mehr zu erkennen. Stattdessen führt die Verordnung im Zweifelsfall zur Einschüchterung Jener, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren und bereits jetzt immer wieder Ziel von Angriffen (nicht nur) von der AfD werden.

Die Landesregierung traut offenbar ihren eigenen Analysen nicht, die eindeutig belegen, wo die Bedrohung für die Gesellschaft zu verorten ist. Statt dieser Bedrohung Rechnung zu tragen und politisch Haltung zu zeigen, versteckt sie sich hinter einem Extremismusbegriff, der rechts und links in unzulässiger Weise vermischt. Die Verantwortung über die Entscheidung, wer beim Land angestellt werden darf, gibt sie an den Inlandsgeheimdienst Verfassungsschutz ab.

An einen Inlandsgeheimdienst, der immer wieder den Vorwurf bestätigte, auf dem rechten Auge blind zu sein und in diversen Skandalen durch Verstrickungen mit Nazistrukturen bis hin zu Terrororganisationen wie dem NSU aufgefallen ist.

Dieser Nachrichtendienst hat der Landesregierung eine Liste von Gruppierungen zusammengestellt, auf der sich neben Neonazi-Kameradschaften und der AfD auch 18 linke Organisationen sowie nicht näher bestimmte „autonom-antifaschistische Gruppierungen“ befinden. Die Mitglieder dieser Organisationen werden unter Generalverdacht gestellt und ihnen soll (nach einer Einzelfallprüfung) die Einstellung durch das Land verweigert werden können. Das erinnert an den Radikalenerlass in den 70er Jahren, den Willy Brandt später selbst als schweren Fehler bezeichnete. Zu einer solchen Neuauflage dieses Fehlers darf es nicht kommen – zumal je nach Personalbesetzung (Stichwort Maaßen) oder Befindlichkeiten in der landeseigenen Verfassungsschutzbehörde weitere Gruppen hinzukommen können.

Die betroffenen linken Organisationen, wie auch immer man im Einzelnen zu ihnen stehen mag, eint grundsätzlich ein Weltbild, das auf Solidarität, Antifaschismus und der Ablehnung von Rassismus und Ausbeutung basiert. Eine Gleichsetzung mit faschistischen Organisationen verbietet sich.

Die VVN-BdA RLP fordert die Landesregierung auf, die drohenden Berufsverbote für Linke zurückzunehmen. Es liegen ausreichend Erkenntnisse vor, die die Gefahr für die Demokratie von Rechtsaußen belegen. Demnach ist eine Überprüfung von Mitgliedern der AfD politisch nicht nur begründbar, sondern notwendig.

Unsere Vereinigung fordert weiterhin ein Verbot aller faschistischen Organisationen, wie es das Grundgesetz vorsieht.

Diese Erklärung im pdf-Format.

 

Zwangsarbeit in Mainz und Rheinhessen 1939-1945

Vortrag und Diskussion im Infoladen Ella Janecek am 04. Juli 2025, 19 Uhr

Mit Beginn des 2. Weltkriegs und dem Überfall der faschistischen deutschen Wehrmacht auf Polen im Jahr 1939 wurden mehr und mehr Kriegsgefangene, sowie Zwangsarbeiter*innen in der deutschen Industrie und Landwirtschaft eingesetzt. Schätzungen gehen heute davon aus, dass im gesamten Reichsgebiet mehr als 13 Millionen ausländische Arbeitskräfte zur Arbeit gezwungen wurden. In Mainz und Umgebung waren es z.B. im Jahr 1943 ca. 3000 Menschen - Kriegsgefangene und hierher verschleppte Menschen aus besetzten Ländern.

Die Veranstaltung gibt sowohl einen Überblick über die Dimension der Zwangsarbeit, ihre wirtschaftliche Bedeutung als auch über die Lebenssituation in den ca. 50 Lagern in der Region Mainz, wo die Menschen unter unwürdigen Bedingungen untergebracht waren. Auch unter den widrigsten Bedingungen der Zwangsarbeit gab es organisierte wie auch spontane Formen von Widerstand.

Vortrag und Diskussion mit Mathias Meyers.

am Freitag, den
04. Juli 2025 | 19.00
Infoladen Ella Janecek
Zanggasse 21
Mainz

 

Angriff von Rechtsaußen

Vortrag und Diskussion mit Stefan Dietl am 24.6.2025 im Mainzer Fanhaus

Immer öfter sehen sich Gewerkschafter*innen mit Drohungen, Angriffen und Einschüchterungen von rechts konfrontiert.

Während rechtsextreme Parteien sich angesichts wachsender sozialer Unsicherheit als Anwalt „des kleinen Mannes“ inszenieren, stehen diese Parteien tatsächlich für den Abbau von Mitbestimmungs- und Arbeitnehmer*innenrechten. Zugleich versuchen extrem Rechte auch in den Betrieben Fuß zu fassen und nehmen dabei die Gewerkschaften ebenso ins Visier wie betriebliche Interessenvertretungen.

Um darüber ins Gespräch zu kommen, laden der DGB Rheinhessen-Nahe und der verdi Bezirk Mittelrhein herzlich zu einem spannenden und wichtigen Austausch ein. Gemeinsam mit dem Gewerkschafter und Journalisten Stefan Dietl nehmen sie die Gewerkschaftsfeindschaft von rechts unter die Lupe und gehen der Frage nach, warum sich Gewerkschafter*innen stark machen müssen gegen Hetze, Rassismus und Ausgrenzung.

am Dienstag, den
24. Juni 2025 | 17.00
Fanhaus Mainz
Weisenauer Str. 15
55131 Mainz
um Anmeldung wird gebeten unter: https://kurzlinks.de/StefanDietlMZ
Veranstaltungsflyer als pdf.

 

AfD Verbot JETZT!

Kundgebung 11.05.2025, 12 Uhr, Gutenbergplatz Mainz

Demonstration 11.05.2025, 14 Uhr, Schlachthoframpe Wiesbaden

 

 

80. Jahrestag Befreiung vom Faschismus

Freitag, 2. Mai: Konzert - Die Grenzgänger in der Kulturei

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Projekts ‚unbeugsam‘ zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus lädt die VVN-BdA das Bremer Quartett ‚Die Grenzgänger‘ in die Kulturei:
https://musikvonwelt.de/events/80-jahrestag-befreiung-vom-faschismus-3/

Eintritt 15 €, ermäßigt 7€.

Kartenvorverkauf
Cardabela Buchladen     
Frauenlobstr. 40
55118 Mainz
Vitrine Galerie
Klarastr. 5
55116 Mainz

 

am Freitag, den
02. Mai 2025 | 19.30
Kulturei in der Zitadelle Mainz
Zitadellenweg
55131 Mainz

 

 

Alle gemeinsam gegen den Faschismus und Kollaboration – alle gemeinsam auf die Straße!
AfD-Verbot – jetzt!

Pressemitteilung der VVN-BdA vom 30. Januar 2025, die die Notwendigkeit, jetzt auf die Straße zu gehen, unterstreicht:
80 Jahre nach der Befreiung vom deutschen Faschismus ebnet Friedrich Merz den neuen Nazis den Weg. FDP und BSW machen mit.

Demo Termine in Mainz

Sa 08.02.2025, 11 Uhr Sa 15.02.2025, 16 Uhr Fr 21.02.2025, 15:30 Uhr
Eine Welt, die zusammenhält: Zusammen für eine menschenfreundliche Politik und gegen Spaltung und Ausgrenzung WÄHL LIEBE / Wir sind die Brandmauer Demokratie wählen – Rechtsextreme stoppen
Raimundi-Tor am Rheinufer Schillerplatz Gutenbergplatz vor dem Staatstheater
Viele Einzelpersonen Schwuguntia DGB Rheinhessen-Nahe und Rheinhessen gegen rechts

 

Antifaschistischer Stadtrundgang
18.02.2025, 17 Uhr

Treffpunkt: Neue Synagoge Mainz, Synagogenplatz 1, 55118 Mainz

 

 

Demo für ein AFD Verbot, 22.11., 16 Uhr, Ersnt-Ludwig-Platz

Das Bündnis AFD Verbot prüfen Mainz lädt zur Demo ein

❌ Machen wir den Weg frei für ein AfD-Verbot! ❌

Komm zu unserer Demo und zeig deine Unterstützung dafür, dass der Bundestag endlich dafür stimmt, dass das Verfassungsgericht ein Verbot der AfD prüft.

⏰ Wann? - am 22.11. ab 16:00 Uhr

🗺 Wo? - Die Demo startet am Ernst-Ludwig-Platz in Mainz

📣 Warum? - Geheimtreffen zu Remigration in Potsdam, Waffen als Wahlgeschenke, die Blockade des Landtages in Thüringen und tägliche Angriffe auf Menschen, die nicht ihrem rechtsextremen Ideal entsprechen.

Nach den US-Wahlen und dem Bruch der Ampel gilt es, dem Rechtsruck entschlossen ent gegenzutreten. Populismus und Menschenfeindlichkeit dürfen die nächsten Bundestagswahlen nicht gewinnen.

Die AfD gefährdet unsere Demokratie grundlegend!

Natürlich kann ein Verbot kein Allheilmittel sein und es gilt Hass und Demokratiefeindlichkeit überall zu bekämpfen. Doch das Verbot kann die demokratiefeindlichen Strukturen der AfD zerschlagen und uns eine zwingend notwendige Atempause verschaffen. Und es würde zeigen, dass sich unsere Demokratie wehren kann! Also sei dabei!

Weitere Infos auf der Bündnis Homepage: https://verbot-pruefen-mainz.de/

 

09.11., 17 Uhr: Kundgebung gegen AFD/ESN in Weisenau

Das Bündnis "Rheinhessen - Nazifrei" hat für den 09.11. eine Gegenkundgebung in Weisenau zur Veranstaltung der AFD/ESN angemeldet. Aus dem Ausruf:

Am 09.11. findet im Kulturheim in Mainz Weisenau um 19:00 Uhr ein Vortragsabend der ESN-Fraktion im EU-Parlament mit Alexander Jungbluth, René Aust und Sebastian Münzenmaier von der AfD statt. Thema soll: "35 Jahre Mauerfall: Ein bedeutender Tag für Deutschland & Europa" sein.
Als Rechtsaußen-Fraktion trägt ESN europaweit zur Vernetzung rechtsextremer Parteien bei, weshalb wir den Vortragsabend in Mainz nicht unbeantwortet lassen und eine Kundgebung gegen die Veranstaltung der AfD vor dem Kulturheim in Weisenau angemeldet haben.

Bereits am 04. April 2024 fand ebenfalls im Kulturheim Weisenau eine Veranstaltung der AfD-Stadtratsfraktion Mainz statt, bei der der Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp, referrierte und zu der u.a. ein Teilnehmer mit offener Kennzeichnung der identitären Bewegung auftauchte.

Wir überlassen Mainz, seine Vororte und das Hinterland nicht den Faschisten der AfD und hoffen auf zahlreiches Erscheinen aus der Zivilbevölkerung!

Rheinhessen - Nazifrei rheinhessen-nazifrei@proton.me
IG: @rheinhessen_nazifrei"

am Samstag, den
09. November 2024 | 17.00 Uhr
Kulturheim Weisenau, Friedrich-Ebert-Straße 61, 55130 Mainz

 

Flyer im PDF-Format (2 MB)

 

Im Namen der gemeinsamen Anliegen: Vielen Dank!

Brief an Jacques Delfeld Sr. anläßlich seiner Verabschiedung vom Landesverband der Sinti und Roma nach 35 Jahren

Mainz, 13.09.2024

Lieber Jacques Delfeld,

wir bedauern sehr, bei Ihrer Verabschiedung nicht persönlich anwesend sein zu können!

Uns ist es aber ein Bedürfnis, Ihnen anlässlich der Verabschiedung als Vorsitzender des Landesverbandes der Sinti und Roma für die langjährige, stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in unserer gemeinsamen Sache aufrichtig und herzlich zu danken.

Die VVN-BdA Kreisvereinigungen in RLP und der Landesverband der VVN-BdA Rheinland-Pfalz hatte mit Ihnen immer einen verlässlichen Partner. Gemeinsam haben wir mit verschiedenen Aktionen und Initiativen Beiträge dafür geleistet, dass die Rechtsentwicklung in unserem Land sich nicht noch dramatischer entwickelt hat. Ihnen ist wie uns bewusst, dass noch viel zu tun ist, um die erreichten Erfolge zu verteidigen und um neue Ziele für eine solidarische Gesellschaft zu kämpfen.

Wir freuen uns, Ihnen auch in Zukunft zu begegnen, wenn es darum geht, für die Bürgerrechte der Sinti und Roma einzutreten sowie der ernster werdenden Gefahr des Rassismus in seinen diversen Ausprägungen und des Abbaus demokratischer Rechte entschieden entgegen zu treten.

Lieber Herr Delfeld, wir wünschen Ihnen persönlich alles erdenklich Gute und grüßen Sie in fester, solidarischer Verbundenheit

VVN-BdA Rheinland-Pfalz

 

Warum die AfD mit ihren Netzwerken in die Neonaziszene so gefährlich ist

INFORMATIONSVERANSTALTUNG zum AfD-Nazinetzwerk-Zentrum in Heidesheim

Ein Mitarbeiter der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus informiert über die Zusammenhänge der extremen Rechten, deren Vernetzung mithilfe der Parteistrukturen der AfD und die Bedeutung des ehemals Mainzer, nun Heidesheimer „Zentrum Rheinhessen“. Hierbei wird auch auf die Bedeutung dieser Strukturen für Rheinland-Pfalz eingegangen.

Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zum Gespräch, in dem wir auch darüber sprechen wollen, was wir gemeinsam tun können.

Keine Toleranz der Intoleranz – Heidesheim bleibt vielfältig

Nachdem die AfD ihr „Zentrum Rheinhessen“ in Mainz nach vielfältigen Protesten aufgeben musste, bot ihnen der Vermieter neue Räumlichkeiten im Heidesheimer Gewerbegebiet an, in die sie im April 2024 einzogen.

Das „Zentrum Rheinhessen“

Das Zentrum besteht aus den Wahlkreisbüros der AfD-Abgeordneten Sebastian Münzenmaier (Bundestag) und Damian Lohr (Landtag Rheinland-Pfalz) sowie den Büros der Kreisverbände Mainz und Mainz-Bingen und der Geschäftsstelle des Landesverbandes der rheinland-pfälzischen AfD.

Der rheinland-pfälzische Landesverband der Partei gilt als Ort der Hardliner innerhalb der AfD. Mit Jan Bollinger ist ein Anhänger Björn Höckes Landesvorsitzender. Der Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzenden der AfD im Bundestag Sebastian Münzenmaier fordert im Bundestag ganz offen eine „millionenfache Remigration“.
Gerade weil die Netzwerkarbeit von Bundes- und Landtagsabgeordneten durchgeführt wird, ist es um so wichtiger, dass eine demokratische Öffentlichkeit dies zur Kenntnis nimmt und sich damit auseinander setzt.

Das „Zentrum“ ist Teil dieses Netzwerks der AfD und der Jungen Alternative (die rechtsextreme Jugendorganisation der AfD), extrem rechten Burschenschaften wie der Germania Halle zu Mainz und alten und neuen Funktionären der extremen Rechten.

Wir wollen nicht, dass Heidesheim sich als Ort etabliert, an dem Rechte, Rechtsextremisten und Neonazis Hetze verbreiten können.

Wir wollen nicht, dass sich in unserer von Vielfalt und interkulturellem Zusammenleben geprägten Ort eine extrem Rechte Szene vernetzen kann, die Hass verbreitet und einen Nährboden für Gewalt bietet.

am Montag, den
23. September 2024 | 18.30 Uhr
Burg Windeck, Bahnhofstr. 17, 55262 Heidesheim

Flyer (pdf-download, 258 kb)

 

 

Kundgebung gegen Aufmarsch extrem rechter
Gruppen in Ingelheim



Aus der Ankündigung: „Für den 17. August 2024 haben rechtsextreme Gruppen erneut einen Aufmarsch in unserer Stadt Ingelheim angekündigt. Wir wollen keinen Rechtsextremismus in Ingelheim - weder in unsrem Stadtparlament, noch auf unseren Straßen. Für den 17. August ruft daher ein Buntes Bündnis zum demokratischen Gegenprotest gegen den Naziaufmarsch in Form einer bunter Versammlung auf dem Sebastian-Münster-Platz auf. Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen an diesem Tag ein aktiver Teil des Bunten Aktionsbündnisses gegen Rechtsextremismus sein werden. Darüber hinaus können vor allem die, deren Wohnungen, Büros, Geschäfte und Gaststätten in der Nähe des Bahnhofs beziehungsweise an den bisherigen Aufmarschstrecken liegen, diese Situation nutzen: Zeigen wir gemeinsam den Nazis aus der rechtsextremen Ecke, dass unser Ingelheim bunt, tolerant und demokratisch ist. Malt Banner, besorgt euch Fahnen und hängt sie aus den Fenstern oder von den Balkonen! Beschallt die Straßen mit eurer Musik! Werdet kreativ, passt auf euch auf und bezieht Stellung! Wenn ihr Unterstützung oder Anregungen wünscht wendet euch an kontakt@in-rage.org

am Samstag, den
17. August 2024 | 15.00 Uhr
Sebastian-Münster-Platz Ingelheim

 

Proteste gegen den Bundesparteitag der AfD in Essen am 28.-30. Juni - Bus aus Mainz

Wir rufen auf, sich an den Protesten gegen den Bundesparteitag der AfD in Essen am 28.-30. Juni zu beteiligen! Diese werden von Aufstehen gegen Rassismus gemeinsam mit Gewerkschaften, der VVN-BdA, Attac, Parteien, regionalen Initiativen, Omas gegen Rechts, FFF und vielen mehr organisiert.
Das ist eine große Chance nach den Europawahlen, aber vor den entscheidenden Wahlen im Osten, wo die Höcke-AfD droht die stärkste Kraft zu werden, ein Zeichen zu setzen!

Bus aus Mainz
Auch aus Mainz fährt ein Bus zu den Protesten. In unserer Stadt haben sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Zusammenhängen zusammengefunden, um eine möglichst große Beteiligung an den Protesten gegen die AfD möglich zu machen.
Um bereits bei dem frühen Widersetzen dabei sein zu können (siehe Programm unten), startet der Bus bereits nachts um 2.00 Uhr am Hauptbahnhof Mainz.

am Samstag, den
29. Juni 2024 | 02.00 Uhr
Hauptbahnhof Mainz

Die Rückfahrt in Essen ist um 19 Uhr geplant.

Karten (35 € normal, 20€ Sozialpreis) könnt ihr hier kaufen : https://busse.gemeinsam-laut.de/fahrten
(oder für das solidarische Bus-Buchungssystem spenden, solltet ihr selbst nicht mitfahren können, um so die freien Plätze oder Sozialkarten zu ermöglichen)

 

Aus dem Aufruf und Programm:
„Vom 28. bis 30. Juni 2024 will die AfD in der Grugahalle Essen – im Herzen des Ruhrgebiets – ihren Bundesparteitag abhalten. Wir lassen nicht zu, dass die AfD unwidersprochen ihren Rassismus und ihre antidemokratische, rechte Hetze verbreitet!

Seid dabei, um gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen die Faschist*innen der AfD zu setzen und ihren Parteitag zu stören. Im Bündnis Gemeinsam laut sowie mit der Kampagne Widersetzen organisieren wir dazu unterschiedlichste Aktionen:

  • Freitag, 28. Juni: 19 Uhr: Rave-Demo und großes Aktionsplenum
  • Samstag, 29. Juni:
    • 6 Uhr: massenhaftes Widersetzen: Wir wollen der AfD aktiv den Raum nehmen. Dabei setzen wir mit „Widersetzen“ auch Methoden des zivilen Ungehorsams ein. Dabei können alle mitmachen. Von diesen Aktionen geht keine Gewalt und keine Eskalation aus. Mit „buntem“ zivilen Ungehorsam zeigen wir: Hier ist kein Raum für eure rassistische Hetze! Seid gern kreativ und bringt z.B. Musikinstrumente mit.
    • 8 Uhr: Kundgebungen an der Grugahalle
    • 10 Uhr: Großdemonstration ab Hauptbahnhof Essen zur Grugahalle
    • 14 Uhr: Bühnenprogramm und Markt der Möglichkeiten an der Grugahalle
    • 17 Uhr: Konzerte
  • Sonntag, 30. Juni: 9 Uhr: Mahnwache“

Weitere Infos: https://widersetzen.com

 

Mut zum Widerstand

Gespräch und Lesung mit Silvia Gingold und Bettina Kaminski

 

Fest zum Tag der Befreiung am 8. Mai in der Kulturei Mainz

Die Omas gegen rechts und das Kunstprojekt Trotz alledem laden in Kooperation mit anderen Gruppen – unter anderem der VVN-BdA – zu einer Feier zum 8. Mai ein:
Ab 18.00 Uhr in der Kulturei an der Zitadelle Mainz gibt es die Möglichkeit, sich bei einem Imbiss zu treffen und auszutauschen und
um 19.00 Uhr beginnt das Konzert der Gruppe Klezmers Techter

am Mittwoch, den
08. Mai 2024 | 18.00 Uhr
Kulturei Mainz, Zitadellenweg, 55131 Mainz
Weitere Infos auch zur Folgeveranstaltung und Sharepics findet ihr hier.

 

Vortrag und Diskussion: Faschismustheorien
Sa. 23.03.24, 18 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen

historische Erklärungsversuche und Anregungen für die Gegenwart

Zum Gedenken an die Opfer gehört für uns auch, der Versuch, zu verstehen, wie es zur nationalsozialistischen Terrorherrschaft kommen kommen konnte? Welche Bedingungen verhalfen ihm am die Macht und wie verhindern wir, dass nazistische Tendenzen heute wieder erstarken? Der Nazismus oder NS war eine deutsche Extremform des Faschismus, die sich von faschistischen Bewegungen und Regimen anderer Länder in wichtigen Punkten unterschied.

Der Autor und Referent Mathias Wörsching (faschismustheorie.de) wird einige Grundgedanken verschiedener Faschismustheorien vorstellen und ihren historischen wie aktuellen Nutzen diskutieren, in einer Zeit, in der ein Wiedererstarken der extremen Rechten zu verzeichnen ist.

Referenteninfo: Mathias Wörsching, Historiker und Politologe aus Berlin, betreibt die Internetseite faschismustheorie.de und hat 2020 ein Überblicks- und Einführungsbuch zum Thema veröffentlicht (www.theorie.org/titel/673_faschismustheorien).

am Samstag, den
23. März 2024 | 18.00 Uhr
Gedenkstätte KZ Osthofen, Ziegelhüttenweg 38, 67574 Osthofen
Veranstaltende: Landesverband RLP der VVN-BdA und Förderverein Osthofen

 

Demo gegen Rechts in Mainz am 03.02.2024

Mit Unterstützung der VVN-BdA KV Mainz-Bingen und dem Bündnis Mainz stellt sich quer

Demoaufruf von Rheinhessen gegen Rechts e.V. und dem DGB Rheinhessen-Nahe:

Unsere Demokratie ist bedroht. Die Entwicklungen der vergangenen Wochen haben bestätigt, dass Rechtsextreme und Rechtspopulisten die freiheitlich demokratische Grundordnung bekämpfen und beseitigen wollen. Aber unsere Demokratie ist auch wehrhaft. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich menschenverachtende Ideologien wieder breit machen und Rechtsextreme politische Verantwortung übernehmen können. Deswegen stehen wir auf: Gegen Rechtsextremismus und für eine starke, wehrhafte Demokratie.

Mehr Infos bei Rheinhessen gegen Rechts e.V.

am Samstag, den
03. Februar 2024 | 12.00 Uhr
Ernst-Ludwig-Platz, Mainz

 

Veranstaltungen zum Gedenktag am 27. Januar 2024

Gedenktag zur Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz am 27.01.1945

Zu dem Gedenktag zur Erinnerung an die Befreiung von Auschwitz am 27. Januar werden wieder viele Veranstaltungen angeboten. Auch die VVN-BdA beteiligt sich mit drei Veranstaltungen. Zwei davon sind Teil von Veranstaltungsreihen:

die Veranstaltungen der Mainzer VVN-BdA:

  • ACHTUNG! Die Veranstaltung fällt aufgrund der aktuellen Wetterlage aus!
    18.01.2024, 18 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen: S´brent! briderlekh, s´brent! Shteyt nit, brider, lesht dos fayer - Gedenken heißt antifaschistisch Handeln >mehr
  • 28.01.2024, 15 Uhr, Waldfriedhof MZ-Mombach: Gedenkveranstaltung an den Mahnmalen auf dem Mombacher Waldfriedhof >mehr
  • 08.02.2024, 19 Uhr, Synagoge Mainz: Podiumsdiskussion in der Synagoge Mainz: Die Zukunft der Erinnerungskultur!? (Anmeldung erforderlich) >mehr

die beiden Veranstaltungsreihen mit unserer Beteiligung:

  • Veranstaltungsreihe zur Zukunft der Erinnerungs- und Gedenkkultur in Rheinland-Pfalz
    • Die Idee zur Veranstaltungsreihe entstand aus Debatten und Konflikten im aktuellen Prozess der strukturellen Neugestaltung in der Gedenkkultur in Rheinland-Pfalz, die einen Diskussionsbedarf um die künftige Bedeutung und Gestaltung von Erinnerungspolitik und insbesondere die Bedeutung und die Rolle der Überlebenden und der Verbände, in denen sie sich nach der Befreiung zusammenschlossen, deutlich machte.
      So wurde u.a. der Landesverband der Sinti und Roma in dem kürzlich gegründeten Verein, der aus der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerung und Gedenken hervorgegangen ist, dezidiert nicht Mitglied (siehe Erklärung des Landesverbandes, docx-Download, 20 kB ).
      Ohne im konkreten auf einzelne Prozesse im Zuge der Vereinsgründung eingehen zu wollen, halten wir es für notwendig, über die politische Bedeutung, Einordnung und strukturelle Gestaltung der Gedenkpolitik in Rheinland Pfalz gemeinsam und öffentlich zu diskutieren.
      Das wird auf folgenden Veranstaltungen geschehen:
      18.01.2024, 18 Uhr, Gedenkstätte Osthofen: S´brent! briderlekh, s´brent! Shteyt nit, brider, lesht dos fayer - Gedenken heißt antifaschistisch Handeln >mehr

    • Weitere Veranstaltungen der Reihe finden statt:
    • Veranstaltende: Verband Deutscher Sinti und Roma (Landesverband RLP), Queernet RLP, Landesverbandes der jüdischen Gemeinden RLP, VVN-BdA Mainz und RLP

    • Ergänzend zu dieser Reihe ist die Veranstaltung am 08.02.24 in der Mainzer Syagoge entstanden (S.25 im Programmheft)


  • Mainzer Erinnerungswochen
    • Der Einfachheit halber verweisen wir auf den Flyer des Hauses des Erinnerns (pdf-Download, 3,5 MB), in dem alle Veranstaltungen der Reihe angekündigt sind. Hier nur der kurze gesonderte Hinweis auf die von uns federführend gestaltete:
      28.01.2024, 15 Uhr, Waldfriedhof MZ-Mombach: Gedenkveranstaltung an den Mahnmalen auf dem Mombacher Waldfriedhof >mehr

    • Veranstaltende: FC Ente Bagdad, 1. FSV Mainz 05, Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Landessportbund RLP, Erbacher Hof – Akademie des Bistums Mainz, Frauenbüro der Stadt Mainz, MFFKI, VVN-BdA Mainz, Bündnis für Erinnerung und Vielfalt sowie die NieWieder-Initiative

 

Details zu den von uns organisierten Veranstaltungen

  • 18.01.2024, 18 Uhr, Gedenkstätte KZ Osthofen:
    ACHTUNG! Die Veranstaltung fällt aufgrund der aktuellen Wetterlage aus!
    S´brent! briderlekh, s´brent!
    Shteyt nit, brider, lesht dos fayer
    Mordechai Gebirtig (1877–1942)
    Gedenken heißt antifaschistisch Handeln

    Gespräch mit Conny Kerth Bundesvorsitzender der VVN-BdA

    Wie kann eine wirksame Erinnerungskultur aussehen? Diese Frage begleitete viele Überlebende, die nach der Befreiung jahrzehntelang gegen Versuche, die Verbrechen des deutschen Faschismus totzuschweigen, kämpften. Doch die Essenz des Gedenkens – „Nie wieder!“ – scheint nicht durchzudringen. Das zeigt der hohe Zuspruch zu völkischen, teils neofaschistischen Einstellungen und zu Akteuren, die eine 180-Grad-Wende in der Erinnerungskultur fordern und vom Nationalsozialismus als „Fliegenschiss in der Geschichte“ reden.
    Gemeinsam mit der Bundesvorsitzenden der VVN-BdA Conny Kerth fragen wir uns: Warum? Was kann Gedenkkultur leisten, wo stößt sie an ihre Grenzen? Wie kann man die Erfahrungen der Überlebenden der unterschiedlichen Opfergruppen lebendig und nachhaltig vermitteln? Welche Rolle spielen dabei die Verbände, in denen sie sich nach der Befreiung zusammenfanden?

    > Wer Interesse hat, im Vorfeld (um 17.00 Uhr) an einer Führung durch die Gedenkstätte teilzunehmen, melde sich bitte per Mail bei vvn-bda-mainz@gmx.de

  • 28.01.2024, 15 Uhr, Waldfriedhof MZ-Mombach:
    Gedenkveranstaltung an den Mahnmalen auf dem Mombacher Waldfriedhof
    Besuch zweier Gedenkstätten mit Vortrag
    Treffpunkt: Friedhofseingang
    Am Waldfriedhof, 55120 Mainz

    An diesem Sonntagnachmittag wollen wir im Rahmen der Mainzer Erinnerungswochen kurz innehalten und all derer gedenken, die durch das faschistische NS-Regime zur Zwangsarbeit gezwungen wurden.
    An zwei Orten auf dem Mombacher Waldfriedhof erinnern wir an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie an den Umgang mit den Opfern des Faschismus in Mainz und hören kurze Vorträge zu folgenden Themen:
    • Gedenken an die Opfer der faschistischen Zwangsarbeit in Mainz: das sowjetische Ehrenmal auf dem Waldfriedhof in Mainz-Mombach
    • Mainzer Umgang mit dem Gedenken an die Opfer des Faschismus: Die Geschichte des VVN-Gedenksteins auf dem Mombacher Waldfriedhof

  • 08.02.2024, 19 Uhr, Synagoge Mainz:
    Podiumsdiskussion in der Synagoge Mainz: Die Zukunft der Erinnerungskultur!?

    Anmeldung erforderlich per E-Mail unter ZukunftErinnerung@queernet-rlp.de mit Angabe des Vor- und Nachnamens, vollständiger Anschrift und Rückrufnummer.

    Alle Verfolgtengruppen, die im Dritten Reich von der Vernichtung bedroht wurden und die Opfer einer brutalen Mordmaschinerie waren, sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Erinnerungskultur für den Bestand und Erhalt der liberalen Demokratie in Deutschland auch in der Zukunft absolut notwendig sein wird. Andererseits ist den Vertretern jedoch schmerzlich bewusst, und hierfür soll das Fragezeichen stehen, dass die Zukunft der Erinnerungskultur weder gesichert noch selbstverständlich ist.
    Deshalb nehmen die Vertreter der Verfolgtengruppen den Tag der Befreiung von Auschwitz zum Anlass, über die Zukunft der Erinnerungskultur kritisch in der Synagoge Mainz miteinander zu sprechen.

    Gespräch mit Peter Waldmann, stellvertretender Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Mainz-Rheinhessen K.d.ö.R., Jacques Delfeld Jr., Geschäftsführer des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz, ein/e VertreterIn der VVN-BdA Kreisvereinigung Mainz und Joachim Schulte, Sprecher von QueerNet Rheinland-Pfalz e. V.

    Veranstaltende: Jüdische Gemeinde Rheinhessen, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Kreisvereinigung Mainz; Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Rheinland-Pfalz, QueerNet RLP

 

Antifaschistischer Stadtrundgang

durch die Mainzer Neustadt

 

am Dienstag, den
21. November 2023 | 18.00 Uhr
Treffpunkt: an der Plakette am ehemaligen Gestapokeller, Kaiserstr. 31

 

INGELHEIM ROCKT GEGEN RECHTS

IL CIVETTO
Support-Act:
RAINERS LIEDERMACHER

Gegen Fremdenhass und Ausgrenzung – Kultur beweisen und Gesicht zeigen

Auch 2023 ruft In-RAGE, das Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt e.V., zu »Ingelheim rockt gegen Rechts« auf. „In Zeiten zunehmender brutaler Gewalt und menschenverachtender Stimmungsmache von Rechts wollen wir immer wieder ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung, für Frieden und Menschenrechte, Vielfalt und Solidarität setzen“, sagen die Vertreter von In-RAGE.

am Samstag, den
18. November 2023 | 20.00 Uhr
kING – Kultur- und Kongresshalle
Fridtjof-Nansen-Platz 5
55218 Ingelheim am Rhein

Tickets & Infos

 

Antifaschistischer Stadtrundgang

durch die Mainzer Altstadt

Am Jahrestag der Reichspogromnacht führen wir zu Orten, die während Faschismus in Mainz diverse Bedeutungen hatten: Ausdruck der Macht, Terrorherrschaft und Verfolgung, Orte des Widerstands und der Solidarität oder des willfährigen Mitläufertums.

Auch das Verdrängen, die Kontinuitäten und die Kämpfe der Überlebenden um Anerkennung und Kenntlichmachung der Verbrechen im Stadtbild werden thematisiert.

am Donnerstag, den
09. November 2023 | 17.00 Uhr
Schillerplatz (an der Plakette am Osteiner Hof gegenüber des Fastnachtsbrunnens)

 

Mit Mut und List
Lesung mit Florence Hervé am 31.05.2023

Kulturei/Zitadellenweg
19 Uhr / Einlass ab 18:30 Uhr

Konterfei/Logo Florence Hervé

Florence Hervé liest aus ihrem Buch „Mit Mut und List – Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg“

Der Widerstand von Frauen gegen den Faschismus wurde lange nicht gewürdigt oder erzählt. Dabei waren Frauen in ganz Europa an allen Formen des antifaschistischen Widerstands beteiligt. Ob im Kurierdienst, bei der Untergrundpresse oder selbst an den Waffen: Sie haben für Freiheit, Frieden und Menschenrechte gekämpft und zur Befreiung wesentlich beigetragen.

Die Lesung ist Teil der Veranstaltungsreihe des Projekts unbeugsam und wird aufgeführt in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung RLP.

am Mittwoch, den
31. Mai 2023 | 19.00 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
Kulturei Mainz
Zitadellenweg
55131 Mainz

 

sharepic unbeugsam

unbeugsam

Mainzer Frauen im antifaschistischen Widerstand

Die Mainzer Gruppe der „OMAS GEGEN RECHTS“ und das Kunstprojekt „Trotz alledem!“ präsentieren im Mai Porträts antifaschistischer Frauen an vielen verschiedenen Orten der Stadt. Begleitet wird diese Aktion von einer Reihe von Veranstaltungen. U.a. einer Kundgebung am 8. Mai 2023 um 17 Uhr auf dem Theaterplatz in Mainz. Die Termine können dem Flyer entnommen werden:

Flyer (pdf-download, 556 kb), www.widerstand-portrait.de

Wir wollen mit euch den Jahrestag der Befreiung vom Faschismus feiern!

Am 8. Mai selbst ab 17.00 Uhr auf einer Kundgebung vor dem Theater, die vom Projekt unbeugsam organisiert wird.

Aber 10 Tage vorher, am 28. April möchten wir mir einem Konzert und anschließender Party als Auftakt für die vielen spannenden Veranstaltungen im Rahmen dieses Projekts dazu einladen, bei guter Musik und mit netten Leuten zu feiern!

Dazu haben wir Bernd Köhler eingeladen, der um 19.30 mit seinem kleinsten elektronischen Weltorchester ewo2 und einem Programm zur Machtübergabe 1933 den Auftakt macht.

Danach übernimmt die Mainzer Band Wohnbau mit einem Mix aus Postpunk, Krautrock und New Wave und zum Abschluss DJ Mint Huus mit Electro.

Wir freuen uns auf euch!

Flyer Antifa Konzert 28.04.2023

am Freitag, den
28. April 2023 | 19.00
Haus der Jugend
Mitternachtsgasse 8
Mainz