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Archiv 2020
9. November bis 3. Dezember: Ausstellung Trotz Alledem!
Ein Porträt des antifaschistischen Widerstandes 1933- 1945 in Mainz, Vitrine - Kunst im Allianzhaus, Große Bleiche 60-62
Die für den Jahrestag der Reichpogromnacht am 9. November geplante Freiluft-Ausstellungseröffnung, die wir ankündigen wollten, sagen wir als Präsenzveranstaltung wegen der hohen Covid-19-Infektionszahlen ab.
Die Ausstellung ist auf dem YouTube-Kanal der VVN-BdA zu sehen und zu hören: https://www.youtube.com/watch?v=6tfovb9cGsY
Hier gibt es einen Radiobeitrag zur Ausstellung des Hörfunksenders SWR2.
Und hier einen Redebeitrag des SprecherInnkreises der VVN-BdA Mainz-Bingen zur Ausstellungseröffnung.
Download: Flyer zur Ausstellung im pdf-Format
Die Porträts und Biografien der 40 Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer aus Mainz und der Region werden aber bis zum 3. Dezember live zu sehen sein – und zwar Tag und Nacht im Freien. Sie werden – wie in einer Vitrine – hinter großen Fensterfronten im Allianzhaus nach außen präsentiert.
So können auch interessierte Schulklassen, die gemeinsamen Unterricht haben, die Ausstellung ansehen. Eine Führung entlang der Ausstellung oder Vorstellung des Projekts durch den Künstler Thilo Weckmüller und Mathias Meyers, Autor der Biografien, kann entweder online gewährleistet werden oder auch vor Ort – unter Beachtung der Hygieneregeln. Entsprechende Anfragen können per Mail an mmmz@gmx.de gerichtet werden. Hier können ebenfalls konkrete Absprachen über die Durchführung getroffen werden.
www.widerstand-portrait.de
www.die-vitrine-mainz.de
GEGEN RECHTE UND RASSISTISCHE STRUKTUREN IN DEN HESSISCHEN SICHERHEITSBEHÖRDEN
Demonstration
Wiesbaden 24.10.2020, 14 Uhr, Reisinger Anlagen
Aktuelles zur Corono Lage
Wegen der aktuellen Situation gibt es ein paar Dinge bei der Teilnahme an der Demonstration zu beachten:
Auf der Demo ist Maskenpflicht.
Wir halten Abstand zueinander, mindestens 1,5 Meter.
Und damit das Abstand halten besser klappt, haben wir die behördliche Auflage erhalten, in Blöcken mit jeweils um die 50 Personen zu laufen. Jeder Block soll von 6 Order*innen begleitet werden (an den Ecken und am Rand). Zwischen den Blöcken sollen 10 Meter Abstand gewahrt werden. Also überlegt euch schon mal, mit welchen Gruppen ihr Blöcke bilden möchtet und wer Ordner*in sein möchte. Und bringt, wenn möglich, Armbinden für die Order*innen mit.

Demonstration am Samstag, den
24. Oktober 2020 | 14.00 Uhr
Reisinger Anlagen, Wiesbaden
Bitte denkt daran, 1,5m Abstand zu anderen Personen zu halten und tragt einen Mund-Nasenschutz.
#WI2410
https://wiesbadengegenrechts.blackblogs.org
Moria evakuieren! Wir haben Platz!

Am 19. September um 17 Uhr gehen wir, die solidarische Zivilgesellschaft, in Mainz
auf die Straße und sagen laut und klar: Moria evakuieren! Wir Haben Platz!
Das Geflüchtetenlager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist abgebrannt, aber die
Situation brennt schon lange. Zehntausende Menschen müssen seit Jahren in völlig
überfüllten Lagern, in Dreck und Hoffnungslosigkeit auf den ägäischen Inseln ausharren.
Wir sind entsetzt, dass die EU die neueste Eskalation in Moria trotz vielfacher Warnungen
hat geschehen lassen. Die unmenschlichen Bedingungen in den Lagern an den
europäischen. Außengrenzen sind politisch gewollt. Wenn die Regierung nach dem
Covid-19-Ausbruch alle deutschen Tourist*innen über Nacht evakuieren konnte, kann sie
das Gleiche für alle Menschen aus Moria tun.
Demonstration am Samstag, den
19. September 2020 | 17.00 Uhr
auf dem Schillerplatz in Mainz
Bitte denkt daran, 1,5m Abstand zu anderen Personen zu halten und tragt einen
Mund-Nasenschutz.
Hier der gesamte Aufruf im pdf Format:
19.Sept.2020 | PDF-Format | 56 kB
Am 15.08.2020 will "Die Rechte" erneut in Ingelheim demonstrieren
Die Kleintpartei "Die Rechte" hat erneut eine Demonstration in Ingelheim angemeldet. Am Samstag, den 15.08.2020 wollen die Nazis durch Ingelheim ziehen. Die Stadt Ingelheim hat die rechte Demonstration verboten, allerdings ist davon auszugehen, dass dieses Verbot vor Gericht gekippt wird.
Bereits letztes Jahr gab es zwei Demonstrationen der "Rechten" in Ingelheim, bei denen eine kleinen Anzahl von Nazis geschützt von Polizisten durch Ingelheim zogen. Am 20.04.2019 waren es 15 und am 17.08.2019 34 Nazis, die den mehr als 1500 Gegendemonstranten gegenüber standen.
Wir rufen dazu auf, sich den Faschisten entgegen zu stellen. Treffpunkt ist am 15.08.20 um 14 Uhr vor dem Ingelheimer Bahnhof.
Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen!
Update 13.08.2020
Die Verbotsverfügung, die die Stadt Ingelheim am 6. August 2020 erlassen hatte, ist nach Medienberichten gerichtlich gekippt worden. Es ist derzeit also davon auszugehen, dass Faschisten und Neonazis am 15. August 2020 in Ingelheim aufmarschieren werden.
Geplante Gegenaktionen:
- Schon am 14. August 2020 ab 18:00 Uhr rufen IN-RAGE und das Bündnis „Rheinhessen gegen Rechts“ unter der Überschrift „Demokratie stärken und Gesicht zeigen für Menschenwürde und gegen Rassismus“ zu einer Demonstration auf dem Fridtjof-Nansen-Platz auf. Link zum Aufruf: https://www.rheinhessen-gegen-rechts.de/2020/08/10/demo-fuer-demokratie/#more-1072
- Für Samstag, den 15. August 2020 rufen diverse antifaschistische Gruppen unter der Überschrift „Nazis blockieren“ dazu auf, vor Ort in Ingelheim ab 14:00 präsent zu sein, um Zeichen gegen den Aufmarsch zu setzen. Link zum Aufruf: https://www.facebook.com/events/380590462916317
Straßennamen als Zeugen geschichtspolitischer Auseinandersetzung
Vortrag und Diskussion mit Gunther Heinisch
Die ein Stadtbild prägenden Namen geben Auskunft darüber, was
politisch in Fokus steht oder gewürdigt werden soll. Nach
welchen Personen Straßen benannt werden, ist oft Gegenstand
kontroverser Debatten.
So entfernte Darmstadt den Namen Hindenburgs als
Steigbügelhalter aus seinem Straßenregister; in Mainz sind
solche Versuche bisher abgelehnt worden. Hier wird
organisatorischer Aufwand gegen eine politische Aussage und
Haltung abgewogen.
Dies betrifft auch Straßennamen von Personen, die in den
Bereichen Kunst, Wissenschaft, Medizin oder Militär die
Vernichtungspolitik des Naziregimes gebilligt oder unterstützt
haben und ohne die Auschwitz nicht möglich gewesen wäre.
Stadtratsmitglied Gunther Heinisch wird einige Straßennamen aus
Mainz, die teils von den Nazis, teils später benannt wurden,
vorstellen, die Hintergründe erläutern und mit den Anwesenden
diskutieren.
am Donnerstag, den
06. Februar 2020 | 19.00 Uhr
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Walpodenstraße 10 - Mainz
